Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, als Apple und Microsoft zwei verfeindete Lager waren? Tja, das hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Spätestens seit es Office 365 für Mac gibt, ist von der einstigen Rivalität kaum noch etwas zu spüren. Und wenn Sie sich jetzt fragen: Funktioniert das überhaupt zuverlässig – ein Microsoft-Programm auf einem Mac? Dann sollten Sie unbedingt weiterlesen, denn Sie werden sehen: Es bringt Ihnen etliche Vorteile.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Office 365 für Mac?
Wenn es um die Wahl des Betriebssystems geht, scheiden sich die Geister. Es gibt die bekennenden Apfel-Fans mit ihrer großen Markentreue von Computer über Laptop bis zum Smartphone, daneben die zahlreichen Microsoft-Anhänger – und solche, die auch Mischformen zulassen. Diese letztgenannte Gruppe wächst übrigens immer weiter. Zurecht, denn: Sie holt sich das Beste aus beiden Welten und verbindet es miteinander – ganz nach den individuellen Bedürfnissen. Und ganz ähnlich verhält es sich auch bei Office 365 für Mac: Das Programm hilft nämlich Windows- und Mac-Anwendern dabei, zusammenzuarbeiten. Auf diese Art und Weise überwinden die Nutzer eine wichtige Grenze. Das hat den Vorteil, dass jeder mit seiner bevorzugten Hardware arbeiten kann und es keine Kompatibilitätsprobleme gibt.
Was kann Office 365?
Office 365 ist sozusagen Ihr ganz persönliches Büro: Es verbindet Online-Services mit Ihrer Desktop-Software und eignet sich sowohl für private Nutzer als auch für Unternehmen (vom kleinen Ein-Mann-Betrieb bis zu Großkonzernen). Das Ganze läuft über ein Abo-Modell mit Paketen unterschiedlichen Leistungsumfangs. Dazu gehören zum Beispiel die bekannten Basisanwendungen wie Word, Excel, PowerPoint und Outlook, aber auch – je nach gewähltem Paket – weitere Programme, die sich vor allem bei beruflicher Nutzung definitiv auszahlen. Das sind unter anderem Exchange, Webspace, SharePoint oder Skype for Business. Diese erleichtern zum Beispiel Kommunikation und Zusammenarbeit untereinander, aber auch mit Kunden oder Partnern. Sie haben die Möglichkeit, individuelle Daten exakt zu analysieren, Ihre Projektarbeit zu optimieren, in Echtzeit zu kommunizieren und gleichzeitig auf soziale Netzwerke zuzugreifen. Darüber hinaus bietet Office 365 viele tolle Sicherheits-Features.
Das Gute ist: Diese Anwendungen sind nicht mehr – so wie Sie es vielleicht von früher kennen – an einen bestimmten Rechner gebunden. Microsoft Office 365 wird dem jeweiligen Abonnenten zugeordnet und kann auch auf mehreren Rechnern gleichzeitig installiert werden – egal ob Mac oder PC.
Kann ich Office 365 im Mac App Store kaufen?
Das ist eine erfreuliche Nachricht: Office 365 für Mac kann man seit einiger Zeit direkt über den Mac App Store kaufen. Alle hilfreichen Programme wie Word, Outlook, Excel, PowerPoint oder OneNote sind nun innerhalb kürzester Zeit zu finden. Den Umweg über die Microsoft-Webseite kann man sich also sparen. Aber der direkte In-App-Kauf hat noch weitere Vorteile: Alle Updates und Abonnements lassen sich auf diese Weise viel einfacher verwalten. Damit es soweit kommen konnte, haben Entwickler beider Lager – also von Apple und Microsoft – eng zusammengearbeitet. Das hat sich gelohnt: Die Nutzer dürfen sich nun über wahre Produktivität von Office 365 freuen.
Worin unterscheiden sich eigentlich macOS und Windows?
Wenn Sie immer nur mit ein- und demselben Betriebssystem gearbeitet haben, dann fragen Sie sich sicher, warum die große Rivalität überhaupt entstanden ist. Wir haben nachfolgend die fünf wichtigsten Unterschiede zwischen macOS und Windows für Sie zusammengefasst, damit Sie sich selbst ein Bild machen können.
Unterschied 1: Das Design
Windows arbeitet – wie der Name schon sagt – mit der Navigation durch verschiedene Fenster. macOS tut dies aber ebenso. Beide Varianten basieren auf einer grafischen Benutzeroberfläche, damit sich jeder Anwender möglichst leicht zurechtfindet. Wer ab und zu zwischen Mac und PC wechselt, kennt aber den größten Unterschied zwischen beiden Systemen: Während Windows so arbeitet, dass man geöffnete Fenster minimieren und nebeneinander in der Taskleiste „aufräumen“ kann, sieht diese Leiste – das sogenannte „Dock“ bei macOs zwar ähnlich aus, erfüllt aber einen ganz anderen Zweck. Dorthin legt man nämlich seine Favoriten ab. Alle Programme, die man mehr oder weniger oft braucht, schiebt man dort hinein und kann sie dann bequem mit einem Klick öffnen – ganz so wie man es auch vom Smartphone kennt. Wer also als Windows-Nutzer plötzlich auf einem Mac arbeiten muss, wird einige Zeit brauchen, bis er sich hier umgewöhnt hat.
Unterschied 2: Die Zielgruppe
Grafiker lieben Apple-Rechner, Gamer dagegen schwören auf Microsoft. Woran liegt’s? Nun, ersteres ist historisch bedingt: Als in den 80er Jahren Desktop Publishing eingeführt wurde, funktionierte das reibungslos und zeitsparend auf einem Mac. Heute bieten Microsoft- und Mac-Rechner für Grafiker gleich gute Ausgangsbedingungen. Allerdings greifen Grafiker nach wie vor gerne zu Apple, weil sie sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt haben. Dass Gamer Macs lieber meiden, liegt nicht an der benötigten Leistung: Die bringen Apple-Rechner nämlich ganz genauso. Allerdings werden viele Spiele schlichtweg nicht für macOS programmiert. Da bleibt Gamern oft keine Wahl.
Unterschied 3: Die Performance
Apple-Rechner arbeiten mit einem geschlossenen System. Das bedeutet: Der Hersteller weiß immer ganz genau, was in welchem Gerät drinsteckt und kann auch das Betriebssystem entsprechend anpassen. Windows dagegen ist darauf ausgelegt, dass es auf vielen unterschiedlichen Geräten laufen soll. Die Herausforderung dabei sind vor allem die verschiedenen Qualitäten und Bauarten. Kurz und knapp könnte man sagen: macOS punktet mit guter Leistung, Windows dagegen mit überraschender Vielseitigkeit.
Unterschied 4: Der Preis
Oh ja: macOS ist tatsächlich gratis. Das will aber noch nicht viel heißen, denn: Dafür ist ein Apple-Computer umso teuerer. Ein PC mit Windows ist schon für wenige hundert Euro zu haben, für einen Mac ist man leicht im vierstelligen Bereich.
Unterschied 5: Funktionen und Kompatibilität
Grundsätzlich gilt: Sowohl macOS als auch Windows sind tolle Softwares, die sich durchaus auf einer Ebene bewegen. Windows-Rechner haben den Vorteil, dass sie sich etwas genauer an individuelle Bedürfnisse anpassen lassen. Diese möglichen Änderungen, die der Nutzer am System vornehmen kann, sind auf der einen Seite angenehm, auf der anderen Seite kann es auch zu unbeabsichtigten Systemfehlern führen. Das wiederum kann bei Apple nicht passieren: Dort kann der Nutzer auf systemrelevante Daten gar nicht erst zugreifen.
Der Funktionsumfang und die Software-Vielfalt dagegen sind bei Windows deutlich größer. Deshalb war es wohl auch der richtige Schritt, dass namhafte Windows-Programme wie Word, Excel und Co. auch für Mac-User programmiert wurden, damit diese ebenfalls damit arbeiten können.
Video Büro-Kaizen digital
Top 9 Gründe für Office 365
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